Leserbrief bzgl. Presseartikel vom Mi/Do 8.-9.Mai 2013

Veröffentlicht am 13.05.2013 in Presse

Leserbrief bzgl. des Artikels „Seehofer: Arbeit zu den Menschen bringen; Staatsregierung will Abwanderung aus der Nordoberpfalz entgegenwirken“ (Mi/Do 8.-9.Mai 2013 Titelseite) Die Überschrift des Artikels lässt ja auf einiges hoffen. Die CSU und FDP kümmern sich um unsere Region. Diese schönen Worte kommen zu einem interessanten Zeitpunkt, vier Monate vor der Landtagswahl. Diese Ankündigung, und vor allem Taten hätten sich die Nordoberpfälzer schon seit vielen Jahren gewünscht. Die Abwanderung gibt es nicht erst seit gestern. Was jedoch geschieht, ist, dass in Eschenbach das Krankenhaus geschlossen wurde. Unsere Abgeordneten der CSU haben sich nicht besonders aufopferungsvoll verhalten: MdB Albert Rupprecht hat sich gar nicht blicken lassen, die Abgeordneten im Landtag, Tobias Reis und Petra Dettenhöfer, haben keinerlei politisches Gewicht in München und auch keinen Anspruch, sich für uns adäquat einzusetzen. Es gibt eine stetige Ausdünnung von Bus- und Bahnverkehr und Schulschließungen. All diese Dinge führen mit zu einer Abwanderung. Eine weitere Infrastrukturmaßnahme, nämlich der Breitbandausbau, ist über mehrere Jahre dahingedümpelt. Hätte sich die Abgeordnete Annette Karl nicht so vehement zu Wort gemeldet, gäbe es bis heute noch kein Förderprogramm für den ländlichen Raum mit nennenswertem Etat. Auch die Worte von Seehofer „Wollen keine Region abhängen“ klingt wie blanker Hohn. Zumal das Bild der Überschrift in Regensburg aufgenommen wurde. In Regensburg gibt es kein demografisches oder wirtschaftliches Problem, aber bei uns. Der peinliche Fauxpas der Staatskanzlei letztes Jahr, als so ziemlich jede Stadt in der nördlichen Oberpfalz aus Unkenntnis falsch geschrieben wurde, verdeutlicht, was unsere Region der CSU wert ist. „Es geht uns ja gut in Bayern mit der CSU“ lautet ein häufiger Spruch auch in unserer Region. Für mich sollte es heißen: „Es geht uns gut in Bayern trotz der CSU.“ Wären damals nicht die Leute, u.a. mein ehemaliger Physikprofessor, auf Zäune geklettert und hätten protestiert, gäbe es wohl bis heute dort keinen Industriepark. Ich hoffe dass sich auch die Menschen bei uns darüber Gedanken machen. Andreas Karl Eschenbach

Der Beitrag wurde am 11.Mai an den Neuen Tag versendet, und hoffentlich gedruckt.

 

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